Der Lockdown ist da
„Ich glaub, ich steh im Wald.“ Gut, ganz so überrascht dürfte wohl niemand gewesen sein, als am dritten Adventssonntag der zweite harte Lockdown dieses pandemischen Jahres 2020 angekündigt wurde.
Jetzt haben wir sie, die weihnachtliche Ruhe. An keinen Weihnachtsmarkt mussten wir uns schon gewöhnen, jetzt müssen wir nicht mehr nur klar kommen mit keiner Kneipe, sondern auch mit keiner Schule, keinem Geschenke shoppen, keinem Friseurtermin.
Und keinen Kontakten. Oder immer nur einen. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern mindestens bis zum 10: Januar. Machen wir uns nichts vor, es ist nicht ausgeschlossen, dass es 10. Februar wird oder 10. März. Nichts Genaues weiß man nicht.
Was man aber ganz genau weiß: Am 14. März ist Kommunalwahl. Da wählen die Michelstädterinnen und Michelstädter ihren Bürgermeister. Und gemeinhin will man ja wissen, wen man da wählt. Und warum.
Ein Gespräch mit dem künftigen Bürgermeister
Persönliche Begegnungen sind dabei wichtig. Viel wichtiger noch als Flyer im Briefkasten oder Interviews in der Zeitung, wichtiger als Anzeigen und Plakate.
Deshalb gibt es normalerweise Informationsstände. Oder die Kandidaten bieten Hausbesuche an, oder, oder. Damit sie zuhören können und etwas erfahren über die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Das ist ganz normal in Wahlkampfzeiten und sollte es auch sonst sein.
In diesen Wahlkampfzeiten aber ist nichts normal und vieles nicht möglich. Doch ohne persönliche Begegnung geht es nicht. Denn die Bürgerinnen und Bürger und ihr Meister müssen sich näher kommen können.
Wie das gehen könnte im Lockdown? Wie Sie und Ihr künftiger Bürgermeister sich mit Abstand näher kommen können? Dazu hatte Roger Tietz eine Idee. Wir haben sie „Walk & Talk“ genannt.
Das klingt nach etwas mehr als „Laafe un Schwätze“ oder „Schlabbe un Babble“, ist aber nichts anderes.
Ein Spaziergang durch den Friedwald

Verabreden Sie sich, wenn Sie mögen, mit Roger Tietz am Waldhorn, wo er seit über 20 Jahren wohnt. Treffen Sie Ihn auf dem Friedwald-Parkplatz und machen Sie gemeinsam einen Spaziergang durch den herbstlichen Wald. Dort, wo Roger sich auskennt und gerne spazieren geht, mit seiner Frau Theresa und seinem Hund Isi.
Sie erzählen ihm, was Ihnen unter den Nägeln brennt. Oder Sie fragen ihm Löcher in den Bauch. Was Ihnen wichtiger ist. Es geht natürlich auch beides. Robert ist dort oben schon oft mit Roger spazieren gegangen. Beim Laufen kann man besser reden, sagt er.
Probieren Sie es doch auch einfach mal aus, geben Sie sich einen Ruck und sagen Sie sich: „Ich glaub, ich geh in ’n Wald.“
Kontakt: mail@nullalles-roger.de