Roger Tietz – der richtige Bürgermeister für Michelstadt

Bild: Konrad Kißling / Heiko Steiger

Es war ein beeindruckender und überzeugender Auftritt unseres Bürgermeisterkandidaten bei der Podiumsdiskussion im Hüttenwerk. Eine Veranstaltung, von der alle Michelstädterinnen und Michelstädter nur profitieren können, weil sie ich jetzt ein noch besseres Bild machen können vom Kandidaten oder der Kandidatin ihrer Wahl.
Toll, dass das Odenwälder Journal bereit war, diese Podiumsdiskussion redaktionell zu verantworten, klasse, dass das Team des Hüttenwerks die Realisierung technisch ermöglicht hat, danke an die Initiatoren und Unterstützer im Hintergrund.
Zu Beginn hatten alle Kandidat*innen drei Minuten Zeit sich vorzustellen und zu erklären, warum sie die beste Wahl für Michelstadt sind:

Roger Tietz` Vorstellungsrede

„Ich möchte mit einem Gedicht von Rainer Maria Rilke beginnen:

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen
die sich über die Dinge ziehn
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen
aber versuchen will ich ihn. 

Ich habe dieses Gedicht gewählt, weil ich glaube das all die Ringe in meinem Leben vorher notwendig waren, damit ich mich für meinen nächsten Ring, das Amt des Bürgermeisters qualifiziere.
Und der Bürgermeister ist zweifellos eine wichtige Person, er ist der Steuermann, der die Richtung vorgibt. Er muss Wege aufzeigen aus einer schwierigen Situation. Er muss Brücken bauen, motivieren, Mut zusprechen.

Für dieses Amt habe ich mich zur Wahl gestellt. Warum eigentlich?

Ich bin mit sechs Jahren mit meinen Eltern nach Deutschland gekommen. Michelstadt ist seit Kindheitstagen der erste Platz, an dem ich mich wieder so richtig zuhause fühle. Deshalb ist mir Michelstadt auch so wichtig.

Ich habe mir in meinem Leben Fähigkeiten erworben, die man meiner Meinung nach an keiner Universität lernen oder studieren kann. Fähigkeiten, die man nur durch das Leben selbst erwirbt: Meine Wanderschaft, die mich um die halbe Welt geführt hat, die in die Gründung der Baulust mit insgesamt vier Chefs mündete, die wir gemeinsam 31 Jahre führten. Nach der Baulust die Spiellust, die Gründung und Führung dieses innovativen Theatervereins bis heute, all das hat mich geprägt.

Es ist mir vollkommen klar, dass wir uns gerade in der größten Herausforderung unserer Zeit befinden. Wir werden jetzt Antworten finden müssen auf Fragen, die sich uns noch nie gestellt haben.

Ich bin  Unternehmer, und für einen Unternehmer gehören Herausforderungen, sprich Krisen und deren Bewältigung zum Alltag.
Ich bin Zimmermann, und für einen Zimmermann ist Teamarbeit eine absolute Notwendigkeit, denn nur gemeinsam und miteinander kann ein Haus errichtet werden.
Ich bin  Kulturschaffender, und als Theatermensch gehören für mich Träume und Visionen an den Anfang einer Idee, der man dann gemeinsam beharrlich folgt.

Genau diese Fähigkeiten sind es, die jetzt gefordert sind. Deshalb möchte ich mich in den Dienst der Stadt stellen, in der ich seit über 20 Jahren lebe.“

Der Link zur Podiumsdiskussion: https://youtu.be/KAvMyoYToEo

Bild: Konrad Kißling / Heiko Steiger