Würdigung für 32 Jahre kommunalpolitisches Engagement als Stadtverordnete und im Magistrat
Eine engagierte Bürgerin verlässt die kommunalpolitische Bühne: 1981, vor 40 Jahren, hat Evelyn Fey sie als Stadtverordnete der SPD betreten, 22 Jahre hat sie dabei eine wichtige Rolle gespielt, zwischendurch mal zwei „Spielzeiten“ ausgesetzt, zehn Jahre hat sie sich als Stadträtin engagiert.
„Wer so lange für seine Stadt aktiv ist, der ist entweder süchtig oder hat ein wirkliches Anliegen.“ So begann Bürgermeister Stephan Kelbert seine Laudatio auf unsere Genossin Evelyn Fey. „Bei dir war es letzteres“, führte Kelbert weiter aus, „du warst ohne Zweifel die Stimme der kleinen Leute im Magistrat, authentisch und rechtschaffen und laut, wenn es sein musste.“
Laudatio der Bügermeisters
„Meist mit Hintergrundinformationen, die keiner auf dem Schirm hatte, denn du warst als Jahnsträßlerin ohnehin gut vernetzt in der Stadt und den Vereinen.
Dein großes Herz galt vor allem den Kleinsten, auch aus Deiner beruflichen Erfahrung heraus und in den Kindergärten sollte es an nichts mangeln.
Für die Umverteilung von denen, die mehr als genug haben, zu denen, die es schwer haben – im Magistrat gibt es dafür nicht so allzuviele Gelegenheiten – aber wenn es sie gab, dann war klar, auf welcher Seite du stehst.
Du warst im Übrigen auch eine, die nichts einfach durchgewunken hat. Manchmal haben wir die Augen gerollt – Achtung, jetzt kommt die Evelyn – vor allem, wenn es schnell gehen sollte. Aber oft war dein Perspektivwechsel überdenkenswert.
Als in gewisser Weise ‚Mutter der Nation‘ hast du dich immer mal auch um mein Seelenheil gesorgt und nachgefragt, wie es privat so läuft. Das fand ich sehr nett – zumal es bei dir keine Hintergedanken gab und gibt.“
Liebe Evelyn, danke für 32 Jahre „Empathie forte“ in der Stadtverordnetenversammlung und im Magistrat!