Gefahr beseitigt!

Eine schriftliche Antwort auf unsere Anfrage haben wir noch nicht erhalten, jedoch wurde uns umgehend mitgeteilt, dass die Beseitigung der Gefahrenstelle beauftragt wurde, was inzwischen auch geschehen ist. Im Bericht der Verwaltung vom 30.10.2023 heißt es zudem: „Die Straßenbeleuchtung wird noch versetzt. Der geeignete Standort wird bzgl. der Ausleuchtung derzeit von e-netz geprüft.“
Wir bleiben am Ball!
Anfrage vom 11.9.2023
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Mitglieder des Magistrats,
bzgl. der Gehwegführung am KITA am Stadthaus, Nordseite der Rudolf-Marburg-Straße ist uns aufgefallen, dass bauliche „Ungereimtheiten“ zu Beeinträchtigungen führen und ein Benutzen des Gehwegs für Rollstuhlfahrer*innen, Benutzer*innen von Rollatoren und Kinderwagen nahezu unmöglich machen:

Aus Richtung D’Orvillestraße kommend verläuft der Gehweg zwischen dem Kitagebäude/gelände und den neu angelegten Parkplätzen entlang und kreuzt unmittelbar vor den beiden Behindertenparkplätzen an den Straßenrand zurück.
Mitten in dieser Kreuzungsfläche befindet sich eine Erhöhung (Deckel eines Kanalschachtes?), damit wird die Fläche für die genannte Nutzergruppe nicht passierbar.
Zudem versperrt eine mittig stehende Laterne die Passage zum weiterführenden Gehweg.
Dieses „Arrangement“ macht es auch den Benutzer*innen der Behindertenparkplätze unmöglich, die KITA bzw. das Familienzentrum auf dem Gehweg zu erreichen, was das Ganze als klassischen Schildbürgerstreich erscheinen lässt.
Wir gehen davon aus, dass der Verwaltung dieser Sachverhalt bekannt ist, und fragen den Magistrat:

Worum handelt es sich bei der erhöhten Fläche?
Warum wurde sie nicht im Zuge der Baumaßnahmen nivelliert?
Falls eine Absenkung nicht möglich ist: Warum wurde die Kreuzungsfläche nicht so angelegt, dass ein barrierefreies Kreuzen möglich ist?
Warum ist die Kreuzungsfläche ausgerechnet an dieser Stelle realisiert worden, wo doch auch eine Laterne mittig im Weg steht?
Ist der Inklusionsbeauftragte der Stadt Michelstadt in die Planungen mit einbezogen worden und wenn nein, warum nicht?
Bis wann und auf welche Weise wird hier für Abhilfe gesorgt und eine barrierefreie Nutzung des Gehwegs ermöglicht?

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Hüttenberger
Fraktionsvorsitzender
Jutta Emig
Vorsitzende des Jugend- und Sozialausschusses